Die Ursprünge gehen auf eine römische Wachstation an der „via rheni“ (alte Rheinstraße) zurück.
Im 11. Jahrhundert erbaute man das „Bürgle“. In einer Schenkungsurkunde von König Heinrich II. an das Bistum Bamberg wurde es erstmals urkundlich erwähnt.
Im 14. Jahrhundert war die Wasserburg im Besitz des Hauses Württemberg. Aus dieser Zeit stammen die gotischen Fundamente.
Die Burganlage war im Laufe der Jahrhunderte vor allem Sitz des Ortsadels.
Ihre Mauern und der Wassergraben boten einen wirkungsvollen Schutz bei Gefahr.
1746 ging die Burg erstmals in den Besitz eines bürgerlichen Holzgerlingers über. Auch in der Folgezeit wechselten die Burgherren auffallend oft. Die Liste der adeligen und bürgerlichen Besitzer umfasst bis zum Jahr 1987 nicht weniger als zwanzig Namen. Die Burg diente damals ausschließlich Wohnzwecken.
Im Jahr 1987 erwarb die Gemeinde Holzgerlingen die Burganlage. Nach einer umfassenden Innen- und Außenrenovierung ist die Burg Kalteneck zum kulturellen Treffpunkt für alle Bürger der Gemeinde geworden.
Quelle und Infotafeln bei der Burg
2014
Der grotesk bunte Schlosswächter der Burg Kalteneck empfängt die Besucher auf seine ganz eigenwillige Art.
Als Mischwesen aus Pflanze, Mensch und Tier lässt die 2,80 m hohe Skulptur niemanden ohne Blickkontakt passieren.