Erbaut wurde sie als Burg der Pfalzgrafen von Tübingen, den früheren Grafen des Nagoldgaus.
Im Torbereich gab es ursprünglich eine Zugbrücke.
Ab 1235 baute
Burkhard III. die Burg aus.
In der ältesten bekannten Urkunde über Wildberg wird 1237 ein „Schenk von Wildberg“ erwähnt.
Die Burg brannte 1618 ab. Später, zwischen 1688 und 1692 wurde hier ein Schloss errichtet, das Sitz der württembergischen Obervögte war.
Das bis 1950 bestehende Gebäude wurde in verschiedenen Funktionen genutzt (Atelier, Sanatorium, Müttererholungsheim) und war wechselnd in privatem und städtischem, ab 1937 im Besitz der NS-Wohlfahrt.
Am 22. Februar 1945 (ein Tag vor der totalen Zerstörung Pforzheims) wurde der linke Schlossflügel bei einem Luftangriff auf Wildberg beschädigt. Es starben 53 Menschen.
Nachdem die Bevölkerung Baumaterial für ihre zerstörten Häuser holen durften, setzte ein langsamer Verfall ein, der 1950 zum Abriss führte.
Die Anlage wird heute als Park und als Kulisse von Kulturveranstaltungen genutzt.
März 2021