Die Burg Lichtenberg, einstmals eine Festung, ist heute ein Kulturzentrum!
Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut, wurde die Burg der Herren von Lichtenberg um 1286 vergrößert.
Die Burg wurde in der Renaissance-Zeit wieder gründlich umgestaltet.
Auf Wunsch der neuen Herren, der Grafen von Hanau-Lichtenberg, wurden berühmte Architekten, darunter Daniel Specklin (Städtebaumeister von Straßburg), mit den Umbauten beauftragt. So wurde die mittelalterliche Burg zur prächtigen Residenz, ein „festes Haus“. Türme und Ringmauer wurden für die Benützung der Artillerie eingerichtet, der Burggraben wurde erweitert und Exerzierplätze geschaffen. Eine neue Umgestaltung wurde von Militäringenieuren in die Wege geleitet. Nach der Belagerung und Eroberung der Burg im Oktober 1678 durch die Truppen des Sonnenkönigs, war die Anlage französisches Eigentum geword
Jahrzehntelang wird Lichtenberg die Nord-Ostgrenze des Königreiches zuverlässig schützen. Erst der deutsch-französische Krieg wird 1870 diese Lage ändern. Unter heftiger Bombardierung geht die Burg in Flammen auf und träumt nun bisher von vergangenen militärischen Ehren.
Aber mittlerweile zeigte sich eine neue Zukunft. Sieben Jahrhunderte haben den Ort geprägt und Spuren hinterlassen. Nun haben sich neue Möglichkeiten eröffnet. Die Erneuerung einiger Gebäude wurde 1992 begonnen, um die Burg zu erhalten. Es wurden Räume für Ausstellungen und kulturelle Begegnungen geschaffen.
März 2017
(Bilder zum Vergrößern und deren Beschreibung anklicken)