Das kleine Gespenst lebt auf der Burg Eulenstein. Sein bester Freund ist ein Uhu namens Schuhu. Mit einem Schlüsselbund mit 13 Schlüsseln kann das kleine Gespenst durch einfaches Schütteln alles ohne Berührung öffnen, was es will, egal ob Türen, Fenster oder Truhen. Der größte Wunsch des kleinen Gespenstes ist, die Welt einmal bei Tageslicht zu sehen. Doch alle Versuche nach dem Ende der Geisterstunde wach zu bleiben schlagen fehl.
Eines Tages, nachdem das kleine Gespenst schon die Hoffnung aufgegeben hat, erwacht es tatsächlich nicht um Mitternacht, sondern mittags. Bei der Erkundung der Burg bei Tageslicht wird das kleine Gespenst während der Flucht vor einer Schulklasse, die das Burgmuseum besucht, von einem Sonnenstrahl getroffen und verfärbt sich schwarz. Das kleine Gespenst springt in den Burgbrunnen und gelangt durch eine kleine Türe in die Kanalisation der Stadt Eulenberg.
Da es im Gewirr der Kanalgänge den Weg zur Burg nicht mehr findet, sucht das Gespenst bei jedem Kanalausgang, ob dieser zur Burg zurückführt. Dadurch stiftet es bei den Bewohnern der Stadt, die es Schwarzer Unbekannter nennen, jede Menge Unheil.
Schließlich verwandelt das kleine Gespenst auch noch die 325-Jahr-Feier der Belagerung Eulenbergs durch die Schweden in ein Desaster, da es den Darsteller des schwedischen Generals Torstensson attackiert, im Glauben, der General sei zurückgekehrt, nachdem ihn das Gespenst seinerzeit vertrieben hatte, da es sich damals durch den Lärm der Kanonen gestört gefühlt hatte.
Schließlich wendet sich das kleine Gespenst in seiner Verzweiflung um Hilfe suchend an die Apothekerkinder. Diese befragen nachts auf der Burg den Uhu Schuhu, der für das Unglück des Gespenstes die falsch gestellte Rathausuhr verantwortlich macht, da jedes Gespenst dem Gang einer bestimmten Uhr gehorchen muss.
Nachdem der Uhrmachermeister die Rathausuhr von der Mittagsstunde auf die Mitternachtsstunde stellt, erwacht das kleine Gespenst wieder in der Nacht und kann zur Burg zurückkehren. Als es dann noch von einem Mondstrahl getroffen wird und sich wieder weiß verfärbt, ist das Glück des kleinen Gespenstes vollkommen und es tanzt vor Freude die ganze Geisterstunde auf den Burgzinnen herum.
Quelle: Wikipedia
19.07.2010
Das einzige behördlich zugelassene Gespenst auf Schloss Burgeck mit einer rostigen Rasselkette.
Ursprünglich war Hui Buh ein Ritter mit Namen Balduin. Doch eines Tages wurde der Ritter beim Mogeln während des Kartenspiels Schwarzer Peter erwischt und daraufhin von einem seiner erzürnten Spielkumpanen zum Schlossgespenst Hui Buh verwünscht.
Seit diesem Tag muss das Gespenst allnächtlich zwischen Mitternacht und 1 Uhr spuken.
Hui Buh haust im Fledermausturm von Burgeck und schläft tagsüber in seiner vermoderten Holztruhe. Im Fledermausturm bewahrt Hui Buh auch seine Spuk-Kostüme und sein Buch Spuken leicht gemacht für jedermann auf.
Quelle: Wikipedia
28.03.2010