Mitten in Burgsinn (Spessart) liegt die alte Wasserburg der Freiherren von Thüngen.
Sie ist von einem breiten mit Wasser gefüllten Graben umgeben, der von einer unterirdischen Quelle mit Wasser versorgt wird. Die ganze Anlage wird von dem massigen und 22 m hohen Bergfried überragt.
Ritter Hildolf von Tungenden tauschte im Jahr 1001 das „Dorf Sinna mit all seinen Zugehörungen“ mit dem Hochstift Würzburg gegen sein Reichslehen in Thüringen ein.
Über das Schicksal der Burg in den nächsten drei Jahrhunderten weiß man nichts.
Erst im Jahr 1303 treten Gozo, Aplo und Hermannus de Sinna als Burgbesitzer auf.
1317 hatten die Rienecker Grafen die Hälfte der Burg als Lehen. 20 Jahre später verpfändete der Bischof von Würzburg alle Nutzenden an Dietz von Tungden. Ein Jahr später wurden ihm die „Zugehörungen“ als Burglehen verliehen. In den Jahren 1339 bis 1342 baute er die Burg aus und sein Sohn den Besitz.
Die Burg ist heute nicht mehr bewohnt. Gottfried von Thüngen, der heutige Eigentümer wohnt in Frankreich.
(Quelle: Wikipedia)
2015