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In der historischen Altstadt schlägt das Herz der Stadt. Der von Fachwerkhäusern umgebene Marktplatz ist einer der schönsten in Süddeutschland. Er steht heute unter Denkmalschutz.
... und wie es sich gehört, steht hier auch das Rathaus.
Es wurde von 1726 bis 1730 erbaut
und in den Jahren 1978 und 2012 renoviert.
... und in der Adventszeit bekommt das Rathaus eine Mütze aufgesetzt.
Ein Brunnen auf dem Marktplatz wird erstmalss 1478 erwähnt.
Ein steinerner Brunnen mit dem Standbild Herzog Ulrichs zierte 1522 den Platz.
Der gusseiserne Marktbrunnen wurde 1773 von den Eisenwerken Königsbronn gefertigt, das Standbild wurde von einer kunstvollen Säule mit kupfernem Blumenschmuck abgelöst.
Und an Ostern ist er mit seinem bunten österlichen Schmuck der Mittelpunkt des Marktplatzes.
An den Seiten sind die Wappen des Landesherrn Carl Herzog zu Württemberg, der Stadt Schorndorf sowie der Stadtobrigkeit angebrcht: Oberamtmann, vier Bürgermeister und Stadtschreiber haben sich hier heraldisch verewigt
Der Tierbrunnen
am mittelalterlichen Stadtmauerrest trägt eine große Wasserschale.
Der Mondscheinbrunnen.
Dieser Brunnen aus Bronze gluckert in Schorndorfs Mitte. Er war nach seiner Aufstellung im Jahr 1991 zehn Jahre lang der erklärte Feind der benachbarten Kirche.
Eine Unterschriftaktion misslang, er steht heute immer noch dort.
Der Hirschbrunnen neben dem Archiv des Spitals
Das Gottlieb-Daimler-Geburtshaus wurde zwischen 1695 und 1718 errichtet.
Am 17. März 1834 kam hier Gottlieb Daimler zur Welt.
Heute dient das Haus als Museum,
nachdem es 1979 von der Daimler-Benz AG erworben wurde.
Aber auch eine andere berühmte Person gab es in Schorndorf: Barbara Künkelin (1651 - 1741)
Sie war die Frau des Schorndorfer Bürgermeisters.
1688 hat sie an der Spitze der "Weiber von Schorndorf" den Befehlen der Stuttgarter Regierung getrotzt und so die Übergabe der Festung Schorndorf an den französischen Feldherrn Mélac verhindert.
Das Burgschloss in Schorndorf.
Hier verweise ich auf den Link meines Berichtes
Das Rotgerber-Haus stammt aus dem Jahre 1683.
(Rotgerber war die Bezeichnung für einen Zweig der Gerberei)
Dieses Gewerbe gab es schon im Mittelalter und wurde bis ins 19. Jahrhundert auch in diesem Haus ausgeübt.
Im ehemaligen alten Bad befand sich vermutlich bis 1634 eine der beiden mittelalterlichen Badstuben.
Es wurde nach dem Stadtbrand 1634 wieder aufgebaut, verfiel aber 1690 erneut den Flammen zum Opfer.
1724 errichtete der Rotgerber Johannes Seitz hier eine Werkstatt und einen Stall. Aus dieser Zeit stammt der Spruch auf dem Barockportal: Gott ist alles und wir sind nichts.
Das Archiv des Spitals
wurde 1785-1788 erbaut.
Das Gebäude sollte feuerfest gebebaut sein,
deshalb wurden die bis heute erhaltenen
eisernen Fensterläden angebracht.
Aus dem Jahre 1685 stammt das
Haus am Gumpbrunnen.
Der Brunnen davor wurde 1880 gebaut.
Ein Kleinod.
Und gleich gegenüber steht das "Haus auf der Mauer"
Ein reizvoll asymmetrisches Haus, das seine Schieflage seit 1730 verteidigt. Die Rückwand steht auf der Stadtmauer.
Dort, wo sieben von ihnen verscharrt worden sind – auf dem damaligen Kirchhof bei der Stadtkirche nämlich –, sind die zehn nach Niederschlagung des Bauernaufstandes „Armer Konrad“ Hingerichteten wieder auferstanden. In Form von Skulpturen des Künstlers Christoph Traub, die dauerhaft im öffentlichen Raum verbleiben sollen. (Quelle)
Als Neidkopf bezeichnet man Fratzen, Tierköpfe oder Fabelwesen, die oft an Mauern, Türen und Giebeln von Häusern angebracht wurden, um Neid und Unheil abzuwehren. Sie befanden sich, wie auch hier, meistens an der Westseite des Hauses, weil man von dort das größte Unheil erwartete.
Weitere Neidköpf' gibts hier.