
Über dem Bernhardsaal spannt sich ein mit Stuck verziertes Kreuzgewölbe, in dessen Feldern sich Fresken befinden.
Heute kann der Bernhardsaal dank moderner Technik klimatisiert und beheizt werden und ist so ganzjährig auch für größere Gruppen nutzbar, ohne die historische Substanz zu gefährden.

Der Josefsaal ist reichlich geschmückt mit zahlreichen Decken- und Wandfresken und vielen Gemälden.
Das großformatige Fresko an der Decke zeigt eine Szene aus der Josephsgeschichte des Alten Testaments.

Die Stuckzimmer
Im Rokoko bedeutete Verschönerung vor allem eines: eine aufwändige Wand- und Deckengestaltung mit Stuck.
Abt Ambrosius Balbus beauftragte für die Stuck-Räume den Stuckateur Johann Sturzenhöfer. Er ließ drei Zimmer 1759 ausschmücken:
Das Apollozimmer, der auch Wintersaal genannt wird.
Das sog. Brunnenzimmer. Es zeigt als zentrales Stuckelement der Decke den Klosterbrunnen. Auch finden sich hier Putten und Drachen, die mit Wasserspielen beschäftigt sind.
Das Adlerzimmer zeigt ein Wappen des Abtes und einen Adler. Man nimmt an, dass es dem Abt im Winter als Speisezimmer diente.
Diese auffällige vergoldete Türumrahmung ist ein Rätsel von Kloster Bronnbach. Für die jetzige Tür scheint der Rahmen jedenfalls zu groß, sein ursprünglicher Standort ist jedoch nicht bekannt.
In allen Zimmern befinden sich große Tische mit Intarsienarbeiten.
*** Fortsetzung folgt +++
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Rolf (Sonntag, 27 April 2025 22:09)
Hallo Traudi,
ja, Bronnbach ist eine fotografische Erkundung wert, liegt ja auch in "meinem" Main-Tauber-Kreis ;-)
Hast das Kloster toll dokumentiert, bin auf Teil 3 gespannt.
Liebe Grüße
Rolf