Eine Tagesausfahrt mit einem speziellen Ziel führte uns nach Horb.
Dieses Ziel war unter anderem das syrische Restaurant MORGENLAND.
Wir waren neugierig auf die Speisen und überrascht über die Auswahl - und was das Wichtigste ist: Es schmeckte sehr gut.
Natürlich schlenderten wir auch durch die sehenswerte Altstadt.
Der Platzbrunnen
steht direkt vor dem Lokal.
Er zeigt das Sandbild von Erzherzog Ferdinand II. von Österreich-Tirol, dem im 16. Jahrhundert herrschenden Landesherrn von Horb.
1482 wurde der Platzbrunnen erstmals erwähnt. Er wurde im Zweiten Weltkrieg extrem beschlädigt, deshalb ist hier nut eine Replik zu sehen. Diese stammt aus dem Jahr 1960.
Das Steinhaus gegenüber wurde 1507 als neuer Speicher vom Spital zum Heiligen Geist errichtet und diente der Spitalökonomie als Fruchtkasten.
Die katholische Kirchengemeinde baute das Steinhaus 1972/74 zum Gemeindeuzentrum um.
Hoher Giebel
Dieses Haus war im 17. Jahrhundert das Handelshaus der Familie Garb.
Von hier zieht sich die Marktsteige beschwerlich die steile Sommerhalde hinauf.
Über dem Eingangstor kann man das Wappen der Herren von Ow sehen mit der Jahreszahl 1622.
1554/55 erwarb die Stadt das Haus und renovierte es gründlich. Heute ist hier die städtische Musikschule untergebracht.
Der Luziferturm ist eigentlich das „Ihlinger Tor“, ein früheres Tor in der alten Stadtmauer, durch das man Einlass in die Stadt bekam.
Der Name sagt wohl schon alles über den Turm aus. Auch in Horb gab es offensichtlich Hexen, denn im Luziferturm saßen Frauen ein, die der Hexerei beschuldigt wurden. Sie wurden in die sog. ‘Ruebkammer‘ eingeschlossen.
Da sich in dem Turm heute ein Restaurant befindet, dürfte der Aufenthalt dort mittlerweile sehr viel entspannter sein.
Über dem Ortsteil Dießen thront die Ruine Hohendießen
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Birte (Freitag, 08 November 2024 14:29)
Ich liebe die syrische Küche, die übrigens als die beste unter den arabischen Küchen gilt.