Die St. Gumbertuskirche ist neben der Johanniskirche eine der Hauptkirchen der Stadt. Die Geschichte reicht zurück bis in die Uranfänge der einstigen Residenz.
Der Name der Kirche erinnert an den fränkischen Edelfreien Gumbert, der um 748 am Zusammenfluss der Rezat und des Onoldsbaches ein Marienkloster errichten ließ, dessen Mönche der benediktinischen Ordensregel „ora et labora“ folgten.
Heute dient St. Gumbertus als Ort für eine Vielzahl von Konzerten und kirchlichen Veranstaltungen.
Die Orgel ist die größte Barockorgel Fankens.
Sie wurde in den Jahren 1736 bis 1739 von Johann Christoph Wiegleb erbaut.
Sie besitzt heute 47 Register auf drei Manualen und Pedal.
Die Johanniskirche wurde Johannes dem Täufer geweiht. Erstmals urkundlich wurde sie erwähnt im Jahr 1139.
Das Langhaus wurde 1435 fertiggestellt und eingedeckt. Auch die beiden Türme mit unterschiedlicher Höhe und Eindeckung sind wohl aus dieser Zeit. Mit dem Bau des Chores wurde laut Inschrift 1441 begonnen.
Die Orgel wurde 1962 erbaut, und 1991 reorganisiert.
Sie hat 46 Register auf drei Manualen und Pedal.
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Gudrun (Sonntag, 29 Mai 2022 19:00)
Wenn man sich das recht überlegt: so ein alter, ehrwürdiger Bau! Ich versuche mir an solchen Orten immer vorzustellen, was diese Mauern alles erlebt haben. Ich finde es toll, dass du so viele Orte vorstellst und über ihre Geschichte schreibst.
Liebe Grüße von der Gudrun
Elke (Mainzauber) (Montag, 30 Mai 2022 17:39)
Zwei schöne Kirchen, die St. Gumbertuskirche noch etwas schlichter als die Johanniskirche - mir gefällt das sehr.
Herzliche Grüße - Elke
Träumerle Kerstin (Dienstag, 31 Mai 2022 17:02)
Also bei dir braucht man bloß den Blog regelmäßig besuchen und schon spart man sich das Reisen :-) Inklusive Erklärungen. Aber selbst besuchen macht natürlich mehr Spaß. Kirchen gehen immer!
Liebe Grüße von Kerstin.