Bleiben wir in Neckartailfingen, dem Ort mit dem schiefen Kirchturm.
Neckartailfingen war einst ein wichtiger Punkt für die Postverteilung. Postboten waren ständig unterwegs von Urach nach Stuttgart und machten seit 1598 hier Station.
Das erste Postamt wurde 1807 errichtet. Und auch der Neckarübergang wurde durch den Bau der Sandsteinbrücke erleichtert, die damalige Holzbrücke wurde somit ersetzt.
Der auf der Neckartailfinger Brücke sitzende Postillion erinnert an die vergangene Postgeschichte des Ortes. Er bläst unermüdlich in sein Horn.
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Der vom König bestellte Posthalter Christian Schur wurde zu einem vermögenden Mann. Sein Grabmal an der Kirchenhofmauer erinnert an ihn.
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Bernhard (Donnerstag, 03 Juni 2021 17:23)
Liebe Traudi,
Neckartailfinger Geschichtsunterricht :-D
Die Wenzelburgers sind die nachfolgenden Posthalter, und sind bis heute eine Instanz in Neckartailfingen.
LG Bernhard
Harald (Freitag, 04 Juni 2021 09:21)
Es ist doch schön, dass einem Postillion ein Denkmal gesetzt wurde. Er früher ja ein wichtiger Mann bei der Kommunikation der Menschen.
Liebe Grüße
Harald
Harald (Freitag, 04 Juni 2021 09:23)
Weißt du, dass deine Karte aus Google-Maps nicht richtig angezeigt wird?
Astrid Berg (Freitag, 04 Juni 2021 10:30)
Ich musste bei Deinem Beitrag sofort an den Cottbuser Postkutscher denken. Und einen schiefen Kirchturm hatten /haben wir in meiner Geburtsstadt auch. Dieser wurde vor ein paar Jahren aufwendig begradigt, doch ganz gerade ist er immer noch nicht.
LG
Astrid
Träumerle Kerstin (Sonntag, 06 Juni 2021 10:25)
Ja, das waren noch die alten Zeiten. Postkutschen waren tagelang unterwegs und wurden sehnsüchtig erwartet. In schlimmen Zeiten wurden sie ja leider auch überfallen und ausgeraubt, sollten Wertsachen oder Geld transportiert werden.
Heut kommt die Post täglich mit dem Auto und fast jeden Tag kommt auch was, ob Post oder Paket oder Werbung.
Liebe Grüße in den Sonntag von Kerstin.