Heute wird der Tag des Toilettenpapiers gefeiert. Gefeiert? – naja, sind wir froh, dass es Toilettenpnapier gibt.
Obwohl wir noch mitten in der Corona-Zeit stecken, gibt es zum Glück wieder welches zu kaufen.
Der heutige Tag soll uns an das alltägliche Nutzen und an die Unentbehrlichkeit des Klopapiers erinnern. Leider wird es einem manchmal erst dann bewusst, wenn es zu spät ist und man erst hinterher merkt, dass die Rolle leer ist.
Toilettenpapier wurde ursprünglich im 14. Jahrhundert in China hergestellt.
Speziell in einer Fabrik wurde es erstmals in den USA 1857 produziert. Es bestand aus einzelnen Blättern in einer Schachtel und war mit Aloe-Extrakten getränkt.
Das perforierte Toilettenpapier, das wir heute kennen, stammt aus dem späten 19. Jahrhundert. Die Firma Scott Paper Company stellte 1890 Toilettenpapier auf Rollen her.
In Ludwigsburg wurde 1928 die erste deutsche Toilettenpapierfabrik gegründet. Die Rolle bestand damals aus 1.000 Blatt rauen Krepppapiers. (aua!)
Erst 1958 kam aus Amerika das weichere Tissue-Papier zu uns.
. . . und ich kann mich noch gut an das Plumpsklo erinnern, das wir in unserer Schule hatten. Ich war in der ersten Klasse. Das Toilettenpapier hing an der Wand an einem Nagel. Es war ausgeschnittenenes Zeitungspapier und an einem Faden aufgefädelt. Was darauf stand, konnte ich noch nicht lesen. 😊
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Eva (Mittwoch, 26 August 2020 09:38)
Als fast Ludwigsburger kenne ich die Fabrik und auch ich kann mich an verschiedene Arten von Clooos erinnern.
Holzkästen mit einem Deckel drauf usw. Meine Oma war schon fortschrittlicher, die hatte schon eine Closchlüssel aber ein Plumpsclo und wenn dann der Güllewagen kam um die Sickergrube auszupumpen, war das eine Freude.
Clopapier gab nicht da hing an der Wand ein Haken und daran das Zeitungspapier, fein kleingeschnitten.
Liebe Grüße Eva
Bernhard (Mittwoch, 26 August 2020 21:42)
Was für Gedenktage es nicht gibt :-)
Oh,, sitzt ein kac..r auf dem Klo und schreit Papier!
LG Bernhard
kelly (Donnerstag, 27 August 2020 06:30)
Moin Traudi,
einige: stille Örtchen durfte ich kennenlernen.
Vor vielen, vielen Jahren Ferien in Rockanje, Holland haben wir im Gästebuch das Loblied auf die Wasserkanne gedichtet, an das damalige Papier erinnere ich mich nicht.
Bereits als Liedtextzeile ist es bekannt:
Fertig - wo ist das Papier!?
LG kelly
Morgentau (Freitag, 28 August 2020 07:37)
Hihi ... was für ein besch...... Thema ... :)
Ja, bei uns war es auch so, nicht nur in der Schule. Viele hatten damals nur ein Plumpsklo und kleingeschnittenes Zeitungspapier hing mit Schnürle an einem Nagel. Das war halt noch umweltfreundlich. Aber ich hasste es, denn man hatte das Gefühl, den Hintern nie richtig sauber zu bekommen ... lach.
Ein lieber Gruß zu dir,
Andrea
Harald (Freitag, 28 August 2020 20:18)
Anscheinend gibt es für jedes und alles Gedenktage. Ich habe gerade gesehen, dass wir alle hier etwa gleichalt sind, denn wir haben die gleichen Kloerlebnisse gehabt. Zum Glück hatten die Leute früher noch Tageszeitungen. Die ohne waren schlecht dran.
Ein schönes Wochenende und allzeit genug Toilettenpapier. �
Liebe Grüße Harald