Die Donauquelle

Über die eigentliche Quelle der Donau gibt es bis heute unterschiedliche Meinungen.

Den Lehrspruch aus meiner Schulzeit "Brigach und Breg bringen die Donau zuweg" habe ich heute noch im Ohr. Er definiert die beiden Flüsschen als Quellflüsse der Donau.

In Donaueschingen gibt es aber auch die in Stein gefasste Quelle neben dem Schloss des Fürsten von Fürstenberg, die offiziell aus Donauquelle bezeichnet wird.

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Der Künstler Adolf Heer schuf im Jahr 1885 oberhalb der Einfassung Marmorfiguren, welche die Mutter Baar und ihre Tochter "Donau" darstellen.

Sie zeigt ihrer Tochter den Weg durch Europa.

Das in der Donauquelle ent­sprun­ge­ne Quell­was­ser nimmt als Do­nau­bach un­ter­ir­disch durch den Schlosspark sei­nen Lauf und fließt in 100 Meter Ent­fer­nung beim Do­nau­tem­pel in die Bri­gach. Von hier macht sich die Donau auf ihre lange Reise bis zum Schwar­zen Meer.

Die Römer bezeichneten die Donau mit den Namen "Donubius" odere Donuvius". Sie verehrten die Donau als Flussgott und errichteten für ihn Altäre. Auch auf römischen Münzen kann man den Gott abgebildet finden.

Hier am Donautempel taucht auf dem Tragebalken ebenfalls die Bezeichnung "DONUVIUS" auf.

Er wurde nach den Vorstellungen Kauser Wilhelm II. im altgriechechen Stil im Jahre 1910

gebaut und trägt die Inschrift:

"DANVVII CAPVT EXORNAVIT / IMPERATOR GERMANORVM/ GVILELMUS II. FRIDERICH FILIVS/ GVILEMI MAGNI NEPOS (Die Quelle der Donau hat ausgeschmückt/ der Kaiser der Deutschen/ Wilhelm II., Sohn Friedrichs/ Enkel des großen Wilhelm)" 

(Quelle Infotafel)