Schon von weitem wird man von der markanten Stadtshilouette des Staufer-städtchen Bad Wimpfen begrüßt.
zur Stadtgeschichte
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Der Rote Turm
Seinen Namen hat der östliche Bergfried von einem roten Ziegeldach, das im 30-jährigen Krieg zerstört wurde.
Daneben auf der Mauer das Nürnberger Türmchen. Es wurde erbaut in dankbarer Erinnerung an die finanzielle Hilfe der Reichsstadt Nürnberg für das zerstörte Wimpfen nach dem Dreißigjährigen Krieg.
Die Pfalzkapelle der staufischen Kaiserpfalz stammt etwa aus dem Jahr 1200.
Die Palastkapelle mit Königsempore hat direkten Zugang zum Palas.
Im 17. Jahrhundert war sie Kapuzinerkirche, danach nutzte man sie als Bauernhaus mit Stallungen. Die Restaurierung fang 1910 statt.
Ein kirchenhistorisches Museum mit bedeutender Sammlung zur Wimpfener Kirchengeschichte ist heute untergebracht.
Links nebenan befinden sich die Arkaden des Staufischen Palas.
Sie entstanden etwa im Jahr 1200.
Es sind Reste des Königssaales im ursprünglich zweigeschossigen Palas.
Die Besonderheit sind die unterschiedlich gestalteten Rundbögen, Würfelkapitelle und Säulen.
Das Hohenstaufentor ist ein dreigeschossiger Torturm in der Pfalzmauer.
Er wird auch „Schwibbogen-Tor“ genannt.
Früher diente er als Gefängnis der Reichstadt Wimpfen.
Das ehemalige bürgerliche Spital wurde vor 1230 von den Johannitern gegründet.
1250 kam es in den Besitz des
Heilig-Geist-Ordens.
Es wurde mit alemannischem Fachwerk aus dem 15./16. Jahrh. ausgestattet, nachdem die Trennung des in Geistliches und Weltliches Spital (Bürgerspital der Reichstadt Wimpfen) stattfand.
Heute beherbergt es das Reichstädtische Museum der Stadt Bad Wimpfen.
Das „Riesenhaus“ zeigt den Übergang vom alemannischen zum fränkischen Fachwerk.
Vor dem romantischen Wohnhaus aus der Zeit der Stauferpfalz ist ein kleiner bunt blühender Garten angelegt.
Das Untergeschoss war möglicherweise Sitz einiger Burgmannen.
Die vorstaufische Evangelische Stadtkirche wurde etwa im Jahr 1000 gebaut und im 13. Jahrhundert erweitert.
Im Jahr 1492 fand der Umbau zur spätgotischen Hallenkirche mit großem Netzgewölbe statt.
Das Steinhaus ist ein romanischer Profanbau, einer der größten in Deutschland.
Es diente ursprünglich als Kemenate der Königin.
Heute ist das Historische Museum der Stadt Wimpfen beherbergt.
Das Untere Stadttor wurde im 15. Jahrhundert erbaut.
Das Bürgermeister Elsässer-Haus stammt aus dem 16. Jahrhundert.
Es hat einen Barock-Erker aus dem Jahre 1717.
Im Garten wurden 1983 Fundamente eines mächtigen dritten Bergfrieds gefunden.
Silhouette von Bad Wimpfen.
Leider war das markante Wahrzeichen der Stadt, der Blaue Turm eingerüstet.
Er hat drei Brände überstanden und zwar in den Jahren 1674, 1848 und 1984.
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ute42 (Dienstag, 11 September 2018 13:28)
Was für ein schöner Stadtrundgang. Ich kenne Bad Wimpfen vom Weihnachtsmarkt vor zwei Jahren. Am letzten Samstag sind wir auf dem Neckar daran vorbeigefahren und ich durfte die Silhouette bewundern. Eine nette Erinnerung für mich.
Klaus-Dieter (Mittwoch, 12 September 2018 12:43)
sehr schöner Stadtrundgang, beste Grüße und alles Gute wünsche ich.
Klaus-Dieter (Donnerstag, 13 September 2018 11:52)
freue dich auf das Wochenende, es wird bestimmt schön.
Brigitte (Donnerstag, 13 September 2018 22:32)
Liebe Traudi, herzliche Grüße.
Muß reichlich nachlesen, weil ich 14 Tage kein Internet hatte.
Deine Burgbesteigungen und die dazugehörigen Orte und Gegenden sind sehr interessant.
Deine ausführlichen Beschreibungen bei Deinen Erkundungen bringt mir unsere Heimatgeschichte mit Deinen schönen Bildern näher.
Du hast ja manchmal wirklich anstrengende Wege zu laufen.
Alles Gute, tschüssi Brigitte.
Morgentau (Freitag, 14 September 2018 07:20)
Oh, liebe Traudi, was für tolle Fotos ... was für bezaubernder Ort ... was für schöne Erinnerungen ... seufz. Ja, es dürften fast 30 Jahre her sein, als ich mit meinem Mann auf dem Motorrad dort war. Dort würde ich auch zu gern noch einmal hinfahren, Aber mit Bahn ist das zu umständlich, also wird wohl nie etwas daraus werden. Umso mehr freu ich mich jetzt über deine vielen schönen Fotos. Da muss ich nochmal kommen und in Ruhe schauen ... jetzt ruft erstmal die Arbeit ...
Hab einen guten Tag ...
liebe Morgengrüße aus der Wiese