Früher hatte jede Gemeinde ihren eigenen Schmied. Er war der wichtigste Handwerker im Ort.
In meinem Heimatort gab es ebenfalls eine Schmiede, wo ich oft als kleines Mädchen zuschauten durfte, wie der Schmid Pferde mit Hufeisen beschlug. An den Geruch vom angesengten Huf kann ich mich noch gut erinnern.
Doch heute ist von dem rhythmischen Klingen und den stiebenden Funken am Amboss, die von den kräftigen berußten Männern in Lederschürzen ausgelöst wurden, nur noch die Erinnerung geblieben. So auch in Zavelstein.
Dort musste oft auch die Frau vom Schmied aushelfen und den Blasebalg ziehen, um in der Esse das Eisen zur Weißglut zu bringen.
Doch das eigentliche Ziel in Zavelstein war die Burgruine, die man schon von weitem sehen kann und die ich besichtigen wollte.
Die Straße "Im Städtle" , wo lauter schnuckelige und mit vielen Blumen geschmückten Häuser aneinandergereiht sind, führt zur Burg.
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Klaus (Freitag, 09 September 2016 12:57)
liebe Traudi, schöner Beitrag von dir, schönes Wochenende wünsche ich dir
Harald (Freitag, 09 September 2016 23:06)
Hallo Traudi,
die Burgruine Zavelstein habe ich vor langer Zeit mal besucht. Damals habe ich mit meinen Eltern die Krokusblüte bewundert.
Ein schönes Wochenende für Dich
Harald