Kürzlich zeigte ich einige Wetterhähne, die meist oben auf Kirchturmspitzen die Windrichtung anzeigen.
Es gibt aber auch Wetter- oder Windfahnen, die ebenfalls zeigen, woher der Wind weht.
Eine kleine Sammlung zeige ich euch heute.
Der Weißenburgpark ist eine etwa fünf Hektar große Grünanlage im Stadtbezirk Stuttgart-Süd im Stadtteil Bopser.
Auf einer Anhöhe im Park befinden sich das sogenannte Teehaus und der Marmorsaal, die heute als Ausflugslokal beziehungsweise als Veranstaltungsort genutzt werden.
Der Park selbst ist mit mehreren Spazierwegen und Sitzgelegenheiten zum Verweilen angelegt.
Beim Teehaus handelt es sich um einen runden neoklassizistischen Pavillon mit Säulenkranz aus dem Jahr 1913
Neben Prunksälen hatten die Ritter auch heizbare Frauenzimmer
Dort, wo jetzt die Trümmer ragen, standen einst stolze Burgfräuleins und warteten auf ihre ausgezogenen Ritter.
Die Macht des Wassers ist so gewaltig, dass selbst der stärkste Mann es nicht halten kann.
Mit starkem großem Strahl geben die Feuerwehrleute ihr Wasser ab.
Der Landwirtschaftsminister ließ die Bauern zusammenkommen, denn die Schweine fraßen zu viel
Eine Tagesausfahrt mit einem speziellen Ziel führte uns nach Horb.
Dieses Ziel war unter anderem das syrische Restaurant MORGENLAND.
Wir waren neugierig auf die Speisen und überrascht über die Auswahl - und was das Wichtigste ist: Es schmeckte sehr gut.
Natürlich schlenderten wir auch durch die sehenswerte Altstadt.
Der Hoppenlaufriedhof ist der älteste noch erhaltene Friedhof Stuttgarts.
Er wurde im Jahr 1626 gegründet nach einer Grundstücksschenkung durch Johann Kercher. Der Name bezieht sich auf eine alte, seit 1286 nachweisbare Flurbezeichnung.
1628 wurde Kercher als Erster dort beerdigt;
bis 1824 war der Friedhof auf etwa 7000 Grabstätten erweitert.
Seinen heutigen Namen erhielt er erst 1828. Die letzte Erdbestattung fand 1880 statt.
Der Friedhof verfügt über einen eigenen jüdischen Teil, der 1882 geschlossen wurde.
1951 wurde mit der letzten Urnenbestattung der Friedhofsbetrieb eingestellt. Als ein Jahr später durch den Bau des Max-Kade-Hauses der älteste Teil aufgegeben wurde, geschah dies mit Genehmigung des Denkmalschutzamtes.
Anlässlich der Bundesgartenschau 1961 wurde der Friedhof zu einer Parkanlage umgestaltet. Von der historischen Prägung blieb wenig erhalten. Die Grabsteine wurden zumeist von ihrem ursprünglichen Platz entfernt, um sie in eine neue Anordnung zu bringen. Ebenso wurden zwei Brunnen installiert, die heute noch in Betrieb sind. Außerdem wurde ein Schlechtwetterunterstand für Besucher gebaut. Die Brunnen und der Unterstand sowie die künstlerischen Skulpturen sind zeitgenössisch und im Stil der frühen 1960er Jahre errichtet.
Ein Großteil der Grabmale ist in einem schlechten Zustand. Soweit sie aus Sandstein bestehen, platzen Schichten und Bruchstücke ab. Viele Inschriften sind ausgewaschen und nur noch schwer oder nicht mehr zu entziffern.
Von 2014 bis 2020 wurden die 1674 Grabmale des Friedhofs restauriert zu Gesamtkosten von 1,5 Millionen Euro.
Die Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert. Sie wurde in den Jahren 1380/90 erweitert; es kamen der Chor dazu und später in den Jahren 1420/30 das Schiff mit zahlreichen Wandmalereien, die biblische Geschichten und Legenden zeigen.
Die Künstler sind unbekannt.
Während der Reformation wurden diese Bilder übertüncht. So gerieten sie in Vergessenheit.
Durch Zufall wurden sie wieder entdeckt, als 1954/55 die Orgel ausgebaut wurde und später in den Jahren 1979/81 zum großen Teil im Schiff wieder freigelegt.
Auf der Straße von Sachsenheim nach Untermberg kommt man an einem interessanten Kleindenkmal vorbei: An einem Radschuhstein.
Bei Bauarbeiten im Zuge eines Straßenausbaus zwischen Großsachsenheim und Untermberg förderte ein Bagger in freier Feldflur einen riesigen behauenen Steinbrocken zutage.
Dieser Stein konnte als Radschuhstein identifiziert werden. Er wurde gereinigt, von einer Spezialfirma gehärtet und in der Nähe des alten Standorts wieder aufgestellt werden.
Den Text der mittlerweile schlecht zu entziffernden Gravur kann man auf dieser Infotafel vor Ort erfahren (Bild anklicken zum Vergrößern)
Sachsenheim gehört zum Landkreis Ludwigsburg.
Schon bei der Durchfahrt fiel mir diese mächtige Anlage mit dem Türmchen auf.
Nachdem wir unser Auto geparkt hatten, besichtigten wir diese ausgiebig.
Nun sind es mittlerweile schon 7 Jahre her, als ich dieses Gedicht gepostet habe:
Ich hab etwas, was ich nicht brauch'
hab's einfach so bekommen.
Kann's nicht verschenken - wem denn auch?
Und es wird mir auch nicht abgenommen.
Er zappelt hin und zappelt her,
will manchmal nicht zurück.
Er klemmt sich fest, will dann nicht mehr.
Ist schon ein blödes Stück.
Ich will es nicht! - Hab's trotzdem bekommen.
Ungefragt hat es den Platz eingenommen.
Nun habe ich mich doch besonnen,
muss jetzt handeln, um es weg zu bekommen.
Ich weiß, die Neugier drückt euch sehr,
so wie mich dieses Ding hier drückt.
Ihr erfahrt auf jeden Fall mehr,
habt ihr auf "mehr lesen" geklickt.
© Traudi
. . .
... oder ihr schaut hier mal rein.
Im Herzen der Schwäbischen Alb und am Rande des Naturparks Obere Donau liegt Veringenstadt.
Hier gibt es zahlreiche Spuren in und um die Höhlen der Jura-Felsen und alles deutet auf eine Besiedlung seit ca. 100.000 vor Christi hin. Es sind Siedlungszeiten von Menschen in der Stein-, Bronze- und Römerzeit nachzuweisen. Funde aus diesen Zeiten bezeugen dies.
Unter dem Einfluss der damaligen Grafen von Hohenberg und des Klosters St. Georgen entstand die Kirche um 1150 im spätromanischen Stil.
Der hl. Georg ist der Kirchenpatron.
Früher gab es hier den Ort Oberowingen, der sich im Laufe des 16./17. Jahrhundert auflöste. Nur der Friedhof blieb. Bis 1709 war die Kirche Pfarkirche von dem benachbarten Ort Owingen.
Die Weilerkirche gilt als ältestes Gotteshaus des ehemaligen Fürstentums Hohenzollern/Hechingen. Sie überstand die Jahrhunderte ohne grundlegende, bauliche Veränderungen.
Der ursprüngliche romanische Turm stürzte 1830 ein. Der Schaden wurde provisorisch behoben. Erst 1913 entstand der jetzige Turm mit "Welscher Haube".
Im oberen Teil der Seitenwände verläuft ein gut erhaltener Apostelfries, der ins Jahr 1740 datiert.
Zwischen Reutlingen und Sigmaringen zeigt ein liebenswertes Städtchen viel aus der Vergangenheit.
Es ist geprägt durch die Grafen von Werdenberg (1316-1534), es ist auch das Städtle der Fachwerkhäuser.
Nach dem großen Stadtbrand 1726 wurde es wieder aufgebaut.
Auch ist es das Städtle der Handwerker und Kleinbauern. Es gehört zum Kreis Reutlingen und hat etwa 6400 Einwohner.
Ich treib es auf die Spitze…
. . . genauer gesagt, auf die Turmspitze und zeige meine Sammlung der Wetterhähne.
Schon Wilhelm Busch hat sich mit Wetterhähnen beschäftigt und ein schönes Gedicht geschrieben:
Der Wetterhahn
Wie hat sich sonst so schön der Hahn
Auf unserm Turm gedreht
Und damit jedem kundgetan,
Woher der Wind geweht.
Doch seit dem letzten Sturme hat
Er keinen rechten Lauf;
Er hängt so schief, er ist so matt,
Und keiner schaut mehr drauf.
Jetzt leckt man an den Finger halt
Und hält ihn hoch geschwind.
Die Seite, wo der Finger kalt,
Von daher weht der Wind.
In Bad Boll steht auf einem Hügel eine Kirche aus der Stauferzeit. Es ist die evangelische Stiftskirche Sankt Cyriakus. Die romanische Pfeilerbasilika zählt zu den ältesten und bedeutendsten Kirchenbauten im Kreis Göppingen.
Erwähnt wurde die Kirche erstmals im Jahre 1155.
Als Stifterin der Kirche wird Gräfin Berta (1090-1145) genannt, deren Burg angeblich auf der heutigen Bergnase über Bad Boll, der „Bertaburg“, stand.
Sie war die Schwester des Stauferkönigs Konrad III.
Einst war die Kirche von einer Mauer umgeben, von der heute noch ein Stück und ein Graben südöstlich der Kirche erhalten sind.
Ein kleiner Tagesausflug führte mich nach Dürnau.
Der Ort liegt am Fuße der Schwäbischen Alb. Er hat ein ehemaliges Wasserschloss vorzuzeigen, das ich mir näher in Augenschein genommen habe.
Westlich von Mittenwald in Oberbayern liegt der Lautersee. Er wird über kleine Bergbäche gespeist und fließt als Lainbach durch das Laintal runter nach Mittenwald.
Das schöne Wetter nahmen wir zum Anlass, mit dem Bus von Mittenwald aus hinaufzufahren.
Der Eichbrunnen in der Küferstraße in Esslingen
Bereits 1279 wurde urkundlich ein „Kupherbrunnen“ in der Küfergaß erwähnt. Im Jahre 1374 wurde der Eichbrunnen, damals meist „Ychbrunnen“ geschrieben, erstmals erwähnt.
Die Küferstrasse hieß damals noch Bindergasse, dort hatten die Küfer ihre Fässer mit Holzbändern zusammengebunden. Beim Eichbrunnen war der Platz, an dem die Gefäße geeicht wurden. Er muss ein Schöpf –oder Radbrunnen gewesen sein.
Im Mai 1981 wurde in der Küferstraße ein neuer Brunnen aufgestellt. Der Sandsteintrog wurde neu gebaut. Der obere Röhrenaufsatz ist noch original erhalten.
Der Esslinger Geschichts- und Altertumsverein steuerte für den heutigen Eichbrunnen die frühbarocke Natursteinschale bei, die vier Männergesichter zeigt aus denen das Wasser sprudelt. Diese wurde bei Erdarbeiten im Bereich Mühl-/ Obertorstraße gefunden. Wahrscheinlich hat diese Brunnenschale früher zum benachbarten Klara- oder Karmeliterkloster oder auch zum einstigen Adelsberger Hof gehört. Der Eichbrunnen heute ist ein Nachfolger des ältesten Esslinger Brunnens.
Und nun noch einige Brunnen aus meiner "Sammlung":
"Willkommen" steht auf diesem Herz,
glaube mir, das ist kein Scherz.
Du bist hier immer gern gesehen,
deshalb bleib nicht vor der Türe stehen.
© Traudi
Es ist so alt wie die Menschheit:
Das Bedürfnis, sich zu verschönern.
Die Dazugehörigkeit des gesellschaftlichen Status‘ war immer schon wichtig und gefragt.
Die Methoden sind von Kultur und Zeitalter unterschiedlich.
Zum Beispiel lassen sich heute Frauen, wenn sie ein Doppelkinn haben, operieren; in der Renaissance galt ein Doppelkinn als sexy.
Auch üppige Rundungen waren im Barock (1600-1770) angesagt. Die Bilder von Rubens zeigen diese „Rubensfiguren“.
Vom Schloss führt ein Fußweg hinunter in die Stadt.
Er führt direkt auf den Nepomuk-Brunnen.
Die Haigerlocher Schlosskirche St. Trinitatis wurde um 1600 unter dem Fürstenpaar Christoph und Katharina von Hohenzollern erbaut.
Es steht unterhalb des Schlosses auf einen Felsvorsprung hoch über dem Felsenstädtchen im Eyachtal.
1748 ließ der in Haigerloch residierende Fürst Friedrich von Hohenzollern-Sigmaringen das Kircheninnere barockisieren.
Es wurden in den Folgejahren immer wieder umfangreiche Maßnahmen zur Erhaltung des Stucks und der Deckengemälde durchgeführt.
Klein-Traudi mit großem Durst :-)
Der Tag des Bieres wird immer am 1. Freitag im August gefeiert.
Aber anscheinend schmeckt es auch an anderen Tagen.
An welchem Tag dieses Bild entstanden ist?
Es war auf jeden Fall kein Sonntag. Denn sonntags gabs eine weiße Haarschleife, wochentags war sie rot.
Murrhardt ist eine Kleinstadt im Rems-Murr-Kreis und ist Sitz des Naturparkzentrums Schwäbisch-Fränkischen Wald
Der Marktbrunnen entstand im Jahr 1580.
Er musste mehrfach erneuert werden.
Ein einschneidendes Ereignis war der Beschuss Murrhardt im April 1945. Eine Granate schlug direkt
in den Brunnen ein und riss der Figur den Kopf ab.
Die Figur stellt einen Wäppner dar, der die herzöglichen Insignien trägt (Wappen und Schriftrolle).
Als ich kürzlich in Plochingen unterwegs war, kam ich an diese historische Wasserstube. Ich war erstaunt und erkannte gleich, dass es sich bei den Tafeln um Epitaphe handeln muss.
Das Hinweisschild schafft Aufklärung.
Dieses Kunstwerk hat die Welten von Mercedes und Moncler miteinander verschmolzen.
Man nennt es „Project Mondo G“.
Der Name sagt schon aus, dass es sich um die Karosserie einer G-Klasse handelt. Diese wurde „eingekleidet" in eine Daunenjacke von Moncler.
Als ich heute bei Mercedes-Benz dieses Auto sah, staunte ich nicht schlecht und griff sofort zur Kamera.
Auch andere interessante Modelle kamen mir vor die Linse:
Wir kaufen gerne beim Spanier in unserem Nachbarort ein. Dabei kommen bei uns immer wieder frische Fische und Meeresfrüchte auf dem Tisch.
Diesmal entschlossen wir uns, einen Pulpo zuzubereiten.
Der wurde erst einmal im Fond gekocht. Nachdem er abgekühlt war wurden die Arme vom Kopf getrennt und die Augen und das Mundwerkzeug entfernt.
In Stücken geschnitten, mit Salz, Pfeffer, Öl und natürlich Knoblauch angemacht hat er köstlich geschmeckt.
Und so sieht er aus, wenn er aus dem Kochtopf kommt:
Der Häutbachturm
Hier verlässt der Häutbach die Stadt.
Früher arbeiteten hier die Gerber, reinigten die Häute und hängten diese zum Trocknen auf den Gittern der Wehranlage auf. Daher stammt auch der Name des Häutbaches und somit auch des Turms.
Der Turm ist über einem Schwebebogen (Durchlauf des Wethbaches) errichtet, misst eine Höhe von über 23 m.
Zugängig war der Turm über eine große hölzerne Treppe, die auch heute noch zu sehen ist.
Der früher offen fließende Bach verläuft heutzutage verrohrt unterhalb der Straße. Merkmal des Häutbachturms ist die außen verlaufende Treppe mit ihrer Überdachung und dem noch immer zu sehenden Fachwerk auf der Turminnenseite. Die Räumlichkeiten im Inneren werden heute als ein privates Reitermuseum genutzt.
Historisches Rathaus
1551/52 wurde der erste Bau durch den jetzigen ersetzt, um so mehr Platz für die Händler und den Marktbetrieb zu erhalten.
Den stattlichen Renaissancebau ziert ein hoch aufragender, zinnenbestetzter Treppengiebel mit aufliegenden Steinkugeln. Auf dem steilen Dach befindet sich ein diagonal aufgesetzter Dachreiter mit einem spitzen Helm, der das Armsünderglöckchen birgt (Gerichtsbarkeit).
Wemding nennt man auch die Fuchsienstadt.
Die Fuchsie findet man hier im Frühling und Sommer häufiger als anderswo.
Sie erinnert durch ihren Namen an einen der großen Söhne Wemdings, den Botaniker und Arzt Leonhart Fuchs (1501 - 1566).
Ihm zu Ehren steht seit vielen Jahren die Fuchsienpyramide in dieser Stadt.
Leonhart Fuchs selbst hat die beliebte Pflanze, die seinen Namen trägt, nicht gekannt. Als der Missionar und Botaniker Charles Plumier sie 1696 in Südamerika entdeckte und nach Leonhart Fuchs benannte, war dieser schon 130 Jahre tot. Um 1800 begann man in England mit der Fuchsienzucht, in Deutschland etwa ab 1835. Die Fuchsie trat einen regelrechten Siegeszug durch Europa an und existiert heute in unglaublich vielen Variationen.