Im Lieblichen Taubertal in der Nähe von Wertheim liegt die ehemalige Zisterzienserabtei Bronnbach. Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert.
Der heilige Bernhard von Clairvaux sprach während seines Aufenthalts in Wertheim auf seiner Pilgerreise im Jahr 1146: „Auch dort wird ein Kloster meines Ordens gegründet werden.“ Noch zu seinen Lebzeiten ging diese Weissagung des berühmten Abtes in Erfüllung, weil einige fränkische Edelleute beschlossen hatten, ein Zisterzienserkloster zu stiften.
Sardonyx-Herz
Seelisch bringt Sadronyx Selbstvertrauen und Zuversicht.
Körperlilch stärkt Sardonyx alle Sinnesorgane und verbessert die Sinneswahrnehmung.
(Quelle Michael Gienger)
Mit diesem Herz beende ich nach fast einem Jahr meine Mittwochsherzen-Serie. Es hat stets Spaß gemacht, Ausschau nach Herzen zu halten.
Steinerne Kreuzweg-Stationen markieren in der Landschaft den Weg zum Glauben.
Sie sind Ausdruck der tiefen Volksfrömmigkeit der Region.
Stein 1: Station 2, Jesus nimmt das Kreuz
Stein 2: Station 4, Jess begegnet seiner Mutter
Stein 3: Station 3, 7 oder 9, Jesus fällt unter dem Kreuz
Stein 4: Station 11, Jesus stirbt am Kreuz
Stein 5: Station 13, Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt
Stein 6: Station 14, Der heilige Leichnam Jesu wird in das Grab gelegt.
(Text Infotafel vor Ort, im Schlossgraben vom Schloss Hardheim)
Die Kirche St. Georg wurde zwischen 1698-1728 erbaut. Vor allem das Innere der Basilika besticht durch die prächtige Barockausstattung nach italienischer Art.
Die barocke und mit odenwaldtypischen Buntsandsteinen erbaute Wallfahrtskirche wurde am 16. Februar 1962 durch den damaligen Papst Johannes XXIII. zur "Basilika
minor" erhoben.
Schon von Weitem sieht man die beiden Kirchtürme mit Höhen von über 60 Meter.
An der Stelle, wo sich der nördliche Turm und das linke Seitenschiff erheben, stand um 1300 eine kleine gotische Kirche, St. Georg geweiht.
In diesem geschah nach der Überlieferung 1330 das Walldürner "Hl. Blut Wunder".
Nähere Beschreibungen können hier nachgelesen werden:
Steine überdauern ein Menschenleben.
Sie künden von vergangenen Zeiten.
Diese Steine, hier im Graben des Hardheimer Schlosses erzählen Geschichten und bewahren das Andenken an unsere heutige Zeit.
Im Wald zwischen Hardheim und Dornberg liegt inmitten hoher Buchen- und Ahornbäumen die Kappel-Ruine. Sie wurde zu Anfang des 15. Jahrhunderts von den Herren zu Hardheim gestiftet und hieß ursprünglich "Kapelle zu unserer Lieben Frau im Walde", später „Katharinenkapelle im Tal“.
In der Kapelle fanden Samstagsmessen für die Dornberger statt, die ein Hardheimer Pfarrer bis 1557 abhielt, bis ein Priestermangel dazu führte, dass ein Höpfinger Pfarrer dieses Amt übernahm. Während der Reformation verbreitete der Höpfinger Pfarrer, welcher protestantisch war, hier auch die Lehre Luthers. Während der Gegenreformation wurde die Kapelle zum Ziel von Wallfahrern.
Es ist doch im April fürwahr,
der Frühling weder halb noch gar!
Komm Rosenbringer, süßer Mai,
komm du herbei!
So weiß ich, dass es Frühling sei.
Eduard Mörike
(1804-1875)
Der Stadtturm
Innerhalb der Stadtbefestigung hatte Buchen ursprünglich vier Tortürme: Das Hainstadter Tor, das Seetor, das Würzburger Tor und das Mainzer Tor (heutiger Stadtturm).
Oberhalb des äußeren Torbogens befindet sich das weithin bekannte Buchener Fastnachtsymbol, der „Blecker“.
Vermutlich stammen die zwei unteren Geschosse aus frühgotischer Zeit um 1309, die beiden oberen aus der spätgotischen um 1490. Das achteckige barocke Zwiebeldach wurde nach dem großen Brand dem Turm im Jahr 1719 aufgesetzt lt. Wappentafel über dem inneren Torbogen.
Der Lattenzaun
Es war einmal ein Lattenzaun,
mit Zwischenraum, hindurchzuschaun.
Ein Architekt, der dieses sah,
stand eines Abends plötzlich da -
und nahm den Zwischenraum heraus
und baute draus ein großes Haus.
Der Zaun indessen stand ganz dumm,
mit Latten ohne was herum.
Ein Anblick grässlich und gemein.
Drum zog ihn der Senat auch ein.
Der Architekt jedoch entfloh
nach Afri- od- Ameriko.
Christian Morgenstern
(1871-1914)
Die Girgelhöhle ist eine Felsenhöhle mit kleinem Labyrinth im Fichtelgebirge.
Sie diente um 1800 dem „Schmiedmatzengirgel“ aus dem Ort Nagel als Unterschlupf.
Er war auf der Flucht, weil er seinen vermeintlichen Nebenbuhler erschlagen hatte. Hier versteckte er sich längere Zeit.
Zu dieser Zeit befand sich die Höhle auf preußischem Gebiet, der Ort Nagel gehörte zu Bayern. So konnte man ihm nichts anhaben.
Mit der Zeit fühlte er sich sicherer und schlich bei Dunkelheit über die Grenze zu seinem Elternhaus in Nagel. Erst in den früheren Morgenstunden eilte er in seine Waldhöhle zurück.
Bei einem zweiten Besuch wurde er gesehen und von einem Nachbarn, den das Kopfgeld lockte, verraten. Er wurde festgenommen und einige Wochen später in Kemnath enthauptet.
Der Name Jaspis leitet sich aus dem griechischen „iaspis“ (zu deutsch: gesprenkelter Stein) ab und hat seinen Ursprung im Orient. Im Altertum war er bei Römern und Griechen ein sehr begehrter Schmuckstein, die ihn zugleich als Heilstein nutzen. Die Griechen glaubten, er verleihe innere Harmonie und Frauen eine harmonievolle Schwangerschaft. Die Ägypter trugen Jaspis-Amulette und nutzten diesen Energiestein zur Steigerung der Sexualität. Er wurde sogar schon in der Bibel erwähnt und galt als der erste aller Grundsteine der Jerusalemer Stadtmauer.
Die Wirkung des Turitella-Jaspis:
Er verleiht innere Stabilität, lässt Zurückhaltung wahren und auf eigenen Ziele und Wünsche besinnen. Zudem hilft er Ängste und Schuldgefühle loszulassen.
Große Waldgebiete wie der Schurwald waren seit jeher Reviere für Menschen, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten waren oder die ihr Auskommen nur noch durch illegale Praktiken bestritten.
Für den Schurwald kommt hinzu, dass man von hier schnell aus Württemberg über die Grenze in die Gebiete der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd und des Adels fliehen konnte. Die Obrigkeiten hatten dagegen nur wenig Mittel, das Unwesen einzudämmen. Gelegentlich setzte man bewaffnete Soldaten ein, wie z. B. 1744, als die Ämter Göppingen, Schorndorf und Adelberg mit Reitern gegen eine Räuberbande vorgingen.
Der bekannteste Vagant aus dem Schurwald, Johann Friedrich Schwahn, Sohn des Wirts "Zur Sonne" in Ebersbach, stammte aus wohlhabenem Hause. Doch Streit mit dem Vater und ein zu Gewaltausbrüchen neigendes Temperament brachten ihn auf die schiefe Bahn.
Ab 1746 terrorisierte der damals 17jährige "Sonnenwirtle" immer wieder die Gegend um Ebersbach. Mehrere Gefängnisstrafen brachten keine Besserung, alle Rückkehrversuche ins bürgerliche Leben scheiterten. Gegen Ende der 1750er Jahre suchte er mit einigen Gefolgsleuten die Umgebung des Schurwaldes mit Diebstählen und Wilderei heim - schon sein Erscheinen versetzte die Bauern in Angst und Schrecken. Ins heimatliche Ebersbach kehrte der Räuber häufig zurück, was fatale Folgen hatte: 1757 tötete Schwahn einen Bürger des Dorfs. Nun wurde die ganze Gegend um Göppingen nach ihm durchstreift, für die Ergreifung versprach man die stolze Summe von 100 Gulden.
Schwahn setzte sich ins Badische und dann in die Gegend um Mergentheim ab. Hier erschoss er im Frühjahr 1758 auf der Flucht einen weiteren Mann.
Im März 1760 wurde er schließlich in Vaihingen an der Enz verhaftet. Dort richtete man ihn mit seiner Lebensgefährtin Christine und einer Komplizin am 30. Juli des Jahres hin.
Quelle: Infotafel bei Büchenbronn (Ebersbach)
So und nun wollen wir mal schauen, ob sich noch Räuber im Schurwald herumtreiben. Kommt Ihr mit?
Heute habe ich mal aus meinem Fotoalbum ein altes Foto rausgepickt.
Ich liege auf unserer Eck-Couch aus dunkelgrünem samtigen Bezug.
Meine Eltern haben diese damals von einer Sattlerei anfertigen lassen. Dazu gehörten zwei große bequeme Sessel.
Auch der runde Tisch ist nicht zu übersehen. Darauf liegt eine Decke, die meine Mutter gestrickt hatte. Sie konnte wunderschöne Decken stricken (Kunststrickerei). Eine ähnliche Decke besitze ich noch heute (ich müsste sie mal wieder spannen und in Form bringen).
Im Vordergrund links steht eine Porzellandose, die ich ebenfalls in Ehren halte.
Ich frage mich immer wieder, woher wohl das Motiv auf dem Deckel stammt und was es darstellt.
Die Taube Hedwig macht es richtig,
es ist ihr nämlich besonders wichtig,
ihr Lieblingsplätzchen zu ergattern.
Da können die andern noch so flattern.
Stolz sitzt sie da, die kluge Dame,
wärmt sich Bäuchlein und Füß' an der Reklame.
Und außerdem – das ist besonders nett:
„habe ich hier kabelloses Internet“.
© Traudi
Dies ist ein ganz besonderes Herz.
Kerstin überraschte mich damit an meinem Geburtstag.
Ich habe mich sehr gefreut.
Danke liebe Kerstin.
Auch mein Blog hatte gestern Geburtstag.
Er wurde 15 Jahre alt.
Das ist Anlass, mich für eure lieben Kommentare und eure Treue zu bedanken.
Die Bloggerei macht mir noch immer großen Spaß, und ich werde weiterhin dranbleiben, interessante Beiträge zu posten.
Gleichzeitig bedanke ich mich bei euch für die guten Wünsche zu meinem Geburtstag, den ich vorgestern feiern durfte.
D’r Gottlieb
D’r Gottlieb ischt e alter Ma,
wo nemme so viel schaffe ka.
Sei Buckel wird afanga kromm,
er schäffelt halt dahoimde rom.
Em Kopf, do hätt er’s scho no ghet,
bloß d’Ärm ond Füess, die wellet net,
ond’s Herz tuet manchmol arge Stöß.
Der Gottlieb denkt: ‘s isch nemme dees!
Do isch a Glück ond wahrer Trost:
Em Keller liegt sei Biramoscht.
Den ka der Gottlieb no vertrage,
ganz bsonders uf en schwere Maga.
So kommts au vor, dass en dr Nacht
sei Maga eahm Beschwerda macht,
drom stellt am Obed sich der Ma
de Moschtkrueg uf den Nachttisch na.
No langt er nachts bloß nebe nom
ond holt sich gschwend sei Kruegle rom
ond trenkt no von seim Moscht en Schoppa
ond ka do druf soo guet koppe!
Ond wenn er koppt hat, schloft er sachte
ond friedlich durch bis morgeds achte.
Jetzt olängst, mitte en der Nacht,
do isch der Gottlieb zmol verwacht
ond holt sich gschwend sei Krüegle her
ond merkt: Des Krüegle ischt jo leer!
Jetzt sapperlott, des hat no gfehlt,
wer hat des Krüegle leer nagstellt?
Er macht sei Nachttischlampa a,
guckt nach dr Alte nebe dra.
“Mei Krüeg isch leer” so brommt er nom.
“Was isch?, ach lass me’schlofe, komm!”
I sag, mei Krüeg isch leer, zom Donder!
Jetzt mueß mer en de Keller nonter!”
Dass sui den Moscht holt, glaubt er net,
bloß er möcht au net aus em Bett.
Do fangt se au no a, eehn z’foppe:
“Gang selber naa, i will et koppe!”
Des hat en g’ärgert, s’isch koi Wonder,
er schlupft en d’Schlappe ond goht nonter.
Em Nachthemd stoht er vor em Fass,
er friert ond isch e bissle blass.
Er buckt sich nonter, dreht am Hahne
ond denkt, als tät er Oheil ahne:
“Wenn do jetzt nex meh drenne wär!”
Ond schlag me’s Blechle: ‘s Faß isch leer!
Ja Hemmel-Stuegert-Sackerment,
nemmt des heut überhaupt koi End?
Dr Krueg leer, ‘s Fass leer, ‘s Weib tuet foppe,
ond i sott doch so naitich koppe!
Der Gottlieb ischt e alter Ma,
wo nemme so viel schaffe ka.
Em Köpfle aber hat er’s ghet,
ond aufgea tuet dr Gottlieb net!
‘S oi Fass isch leer, was tuet mer no?
Mr sticht des ander Fässle a!
Er stellt sei Krüegle nebe nom
ond guckt sich nach em Werkzeug om.
En Hahne holt er aus dr Kischt,
er woiß au, wo der Hammer ischt.
En Oimer stellt er sorglich onter,
Dr Gottlieb wird dobei ganz monter.
De Hahne legt er uf de Hocker,
no macht er sacht de Sponde locker.
Er woiß, dass jetzt na glei pressiert,
wenn er net aufpasst, isch passiert.
De Sponde raus! De Hahne her!
Ja Leut, wenn des so oifach wär!
Der Moscht schießt raus, jetzt nei da Hahne!
Sei Hemmed wedelt wie a Fahne.
‘S wird leider auch a bissle nass,
dr Hahn isch aber dren em Fass!
Jetzt schnauft dr Gottlieb, guet isch gange,
ond will sich gschwend sei Krüegle lange.
Er tuet sich nach dr Seite wende,
do hebt en wer am Hemmed hente.
Er guckt – jetzt hat er von seim Hemd
a Stück ens Spondloch eineklemmt!
Heut hat er Pech, des mueß mer sage,
der Gottlieb gibt sich langsam gschlage.
Er setzt sich uf de Hocker na
ond guckt sei eiklemmts Hemmed a.
Jetzt was – de Hahne nomol raus?
Des schafft er nemme, do isch aus.
Er guckt sich nach seim Krüegle om,
des langst grad no, er holt sich’s rom.
Er füllt sichs voll ond trenkt en Schoppe
ond tuet a paarmol kräftig koppe.
Ond richtig, glei druf wirds em leichter!
Er lächelt – em a Engel gleicht er.
No trenkt er’s Krüegle vollends aus
ond schlupft no aus seim Hemmed raus!
Do hangst am Fass, er stoht drnebe,
ka selber ‘s Lache net verhebe.
Jetzt füllt er no sei Krüegle uf,
steigt monter d’Kellerstaffel nuf.
Ganz nacket ischt er, bis uf d’Schlappe
ond uf em Kopf sei Zipfelkappe,
so kommt er en sei Schlofstub nei,
do schalt’ sei Alte d’Lampe ei.
“Ja Gottlieb!” schreit se, ond isch wach,
“was machsch denn du heut Nacht für Sach?
Mr moint jo grad! – dass du no welltsch!
Komm doo rei, dass de net verkältsch!”
Dr Gottlieb guckt sei Alte a,
stellt ‘s Krüegle uf de Nachttisch na.
No hat er schnell sei Decke g’lupft
ond ischt en sei Bett einegschlupft.
Früher fand in manchen Haushalten das Federnschleißen statt. Wer kann sich daran noch erinnern oder kann dazu eine eigene Geschichte erzählen?
Ich erinnere mich noch gut, als bei meiner Oma Nachbarinnen und Verwandte mit ihren weißen Kopftüchern um den großen Tisch saßen und mit flinken Fingern und konzentrierter Genauigkeit die Kiele entfernten. Mitten auf dem Tisch lagen all diese Gänse- und Entenfedern, die meine Oma gesammelt hatte.
Wenn ich an solchen Tagen von der Schule nach Hause kam, wurde mir schon an der Türe gesagt, ich soll „keinen Wind machen“, damit die Federn nicht in der Stube herumfliegen. Das hieß für mich: nur langsam bewegen, möglichst gar nicht.
Natürlich wurde auch der Dorftratsch gepflegt und man erzählte sich manche Geschichten.
Auch ich möchte eine kleine Geschichte erzählen:
Einer Sage nach saßen einige Frauen in einer Bauernstube beim Federschleißen zusammen, als plötzlich ein leises Klopfen an der Tür zu hören war. Die Bäuerin ging zur Tür und sah ein kleines verhutzeltes Weiblein. Es war in einem viel zu großem haarigen Pelz gewickelt. Sie fragte mit einem dünnen Stimmchen, ob es sich ein wenig wärmen dürfte. Die Bäuerin fragte nicht, woher sie kommt und bat das Weiblein herein.
Es machte sich auch gleich ans Federnschleißen und schon nach kurzer Zeit hatte sie mehr geschafft, als die anderen Frauen zusammen.
Da bekam die Bäuerin die Idee, man könnte dieses Weiblein ja hier auf dem Bauernhof als Magd einstellen und fragte sie, ob sie das wolle. Sie nickte und wurde Magd.
Von nun an ging es mit der Wirtschaft aufwärts, das Korn beugte sich mit schweren Ähren und das Vieh gedieh.
So vergingen einige Jahre und alle waren zufrieden.
Eines Abends aber – es war wieder beim Federnschleißen – klopfte es wieder an der Tür und die Bäöuerin hörte, wie eine Stimme sagte, dass das Weiblein soll wieder nach Hause kommen. Es stand auf und ging hinaus.
Man hörte von der Magd nie wieder, aber der Wohlstand blieb den Bauernleuten treu und ließ sie sorgenfrei leben.
Die Nachhaltigkeit
Der Begründer des Prinzips „Nachhaltigkeit“ war Hans Carl von Carlowitz (1645-1714).
„Continuierlich beständige und nachhaltige Nutzung der Wälder“ – das war sein Leitgedanke.
So wurde dies am kursächsischen Hof in Freiberg formuliert. Das war im Jahr 1713.
Im Jahre 1711 wurde er zum Oberberghauptmann des Erzgebirges ernannt. Als Leiter des Oberbergamtes Freiberg lag unter anderem die Holzversorgung des kursächsischen Berg- und Hüttenwesens in seiner Zuständigkeit. Der immense Holzbedarf als Baumaterial und Brennstoff unter Tage und zur Verhüttung machte eine planvolle, nachhaltige Bewirtschaftung dieser Ressource notwendig. (Quelle: Wiki)
Hans Carl von Carlowitz lebte auf der Burg Rabenstein in Chemnitz
Über diese kleinste Burg Sachsens hat Heike Henning ein Gedicht verfasst, in dem man die Geschichte der Burg erfahren kann.
Als ich eine Fliege erschlagen wollte, erwischte ich den Telefonmast.
Ich habe so viele Formulare ausfüllen müssen, dass es mir bald lieber wäre, mein Mann wäre bei dem Unfall nicht gestorben.
Ich habe mir den Arm gebrochen, meine Freundin hat sich den Fuß verstaucht. – Ich hoffe, Ihnen damit gedient zu haben.
Beim Heimkommen fuhr ich versehentlich in die falsche Grundstücksauffahrt und rammte einen Baum, der bei mir dort nicht steht.
Der Terrassengarten in Leonberg, der einzigartig in Deutschland ist, wurde 1980 originalgetreu restauriert im Stil der Manieristischen Spätrenaissance. Erbaut wurde er 1609/10 von Heinrich von Schickhardt. Der „fürstliche Lustgarten samt Pomeranzenhaus und Brunnenkasten“ wurde auf Wunsch der Herzoginwitwe Sibylla angelegt, es war ihr „irdisches Paradies“ von Duft-, Gewürz- und Heilpflanzen.
Was sind Pomeranzen?
Die Pomeranze ist eine Bitterorange. Sie wurde für die Küche und die Hausapotheke benötigt. Aus der Frucht gewinnt man Orangeat, aus Blüten und Blättern destillierte man Heilextrakte.
Das Schloss
Die Grafen von Württemberg errichteten eine Burg. Unter Herzog Christoph wurde diese als Schloss zwischen 1560 bis 1565 umgebaut und erhielt im Wesentlichen seine heutige Gestalt.
Die Wappen von Sachsen-Anhalt und Württemberg an der Unterseite des Erkers erinnern an Herzogin Sibylla, die ihre Witwenzeit auf dem Schloss verbrachte.